Das Leben miteinander in Obertshausen!
Das Leben miteinander in Obertshausen!

In den Medien und in den Wahlkämpfen wird das Thema "Ausländer" in verschiedenen Aspekten thematisiert. Das hat durchaus in der Vergangenheit Erfolg gehabt. Auch reißerische Bücher mit dieser Thematik wurden (leider) zum Bestseller. 

Wie sieht das in Obertshausen aus?
In Obertshausen, der liebenswerten Kleinstadt, leben wie im ganzen Rhein-Main-Gebiet moderne weltoffene Menschen. Menschen, die während ihres Urlaubs vielfach andere Länder bereisen , dort andere Sitten und Mentalitäten kennen und auch schätzen gelernt haben. In der Gastronomie haben wir uns daran gewöhnt, die lukullischen Angebote der nicht deutschen Küche anzunehmen. Die italienische, spanische, kroatische, griechische, türkische, asiatische und Balkan-Küche ist und in Obertshausen wohl vertraut. Wir nehmen ihre Angebote gerne an. Für die Kinder und Jugendliche ist es selbstverständlich mit Kindern mit Migrationshintergrund aufzuwachsen. Im Kindergarten, in der Schule und in Sportvereinen ist man zusammen und bildet Freundschaften.
Der Europatag des Kreises Offenbach, der seit Jahren vor dem Bürgerhaus Hausen statt findet, erfreut sich großer Beliebtheit.

Der Vereinsvorsitzende und Magistratsmitglied Manfred Christoph, Fraktionsvorsitzende Rudolf Schulz, Magistratsmitglied Ahmet Karakus sowie die Stadtverordneten Dagmar Hense und Martin Stark haben sich, durch einen gemeinsamen Besuch des Kroatischen Klubs Obertshausen, ein Bild über das dortige Vereinsleben gemacht.

Der Vereinsvorsitzende Ivica Birovljevic führte die Besucher durch die Vereinsräume die in Eigeninitiative und ohne jeglichen städtischen Zuschuss eingerichtet und unterhalten werden. Es ist ein beliebter Treffpunkt nicht nur von kroatischen Mitbürgern. Man trifft sich regelmäßig zum lockeren Gespräch und die Nationalität der Besucher spielt beim geselligen Miteinander keine Rolle. Schön wäre es, nach Meinung von Herrn Birovljevic, wenn es in Obertshausen ein Hause der Vereine gäbe in dem sich alle Nationalitäten treffen.

Die 66 Mitglieder des Vereins sind offen für Gespräche und Diskussionen mit allen anderen so genannten ausländischen Vereinen. Diese Gesprächsbereitschaft kann und darf aber keine Einbahnstrasse sein.