BÜRGER FÜR OBERTSHAUSEN FORDERN BÜRGERBETEILIGUNG BEI PLANUNG DES YMOS-GELÄNDES

Bei Ymos tut sich was!

 

„Es ist wichtig und richtig, die Betroffenen in der Entwicklung des Ymos-Geländes mit „ins Boot“ zu nehmen“, so lautet das Fazit der Bürger für Obertshausen e.V. nach dem monatlichen Bürgertreff. Die Anzahl von fast fünfzig Besuchern zeigt, dass hier ein großer Informationsbedarf von Seiten der Bevölkerung bestand und weiterhin besteht.

 

Der Fraktionsvorsitzende der Bürger für Obertshausen e.V. Rudolf Schulz informierte sachlich die Anwesenden über die bisherigen Ereignisse und kommende Schritte anhand von Unterlagen des Umwelt-, Verkehrs-  und Bauausschusses.

 

Die Fraktion „Bürger für Obertshausen“ hatte in der letzten Stadtverordnetenversammlung dem Aufstellungsbeschluss nicht zugestimmt, da sie sich eine frühere und engere Einbindung der Anwohner gewünscht hätte. Viele Fragen sind noch offen, aber die Stadtverwaltung legt mit dem Aufstellungsbeschluss schon die Richtung, was gebaut werden soll, fest. Wohnungen für 1.000 bis 1.500 Menschen, ein Vollversorger und Gewerbe sind vorgesehen.  

 

Das Fraktionsmitglied Manfred Christoph hat anschließend an die Präsentation alle Fragen und Anregungen der Betroffenen notiert. Die Bürger für Obertshausen e.V. werden versuchen, diese bei den weiteren bevorstehenden Beratungen in das parlamentarische Verfahren einzubringen.

 

Auf diesem langen Weg zu einem neuen Wohngebiet werden die Bürger und Bürgerinnen bei weiteren Bürgertreffs der „Bürger für Obertshausen“ regelmäßig informiert.

 

Die Forderungen und Anregungen der „Bürger für Obertshausen“ sind die Bereitstellung von 30 % für bezahlbaren Wohnraum bei der Schaffung von neuem innerstädtischen Wohnraumangebot, ein Lärm- und ein Verkehrsgutachten für die betroffenen Straßen und Anlieger, eine Anbindung an den ÖPNV und ein Kostenplanung über die notwendige Infrastruktur (Verkehrsanbindung, Kindergarten und Schulsituation). Diese frühzeitige Berücksichtigung der genannten Punkte wurde allerdings von den Parteien im Parlament abgelehnt.

 

Ebenso wurde die Anregung der „Bürger“, in den Fachausschüssen regelmäßig über den Sachstand zu berichten, abgelehnt.

 

Für die „Bürger für Obertshausen“ steht fest, dass die Einwohner ab sofort bei der Planung beteiligt werden müssen.