BÜRGER FÜR OBERTSHAUSEN FORDERN KONZEPT FÜR FESTE UND FESTPLÄTZE

Wo findet das Obertshäuser Weinfest nächstes Jahr statt?

 

Diese Frage stellten sich die Bürger für Obertshausen und fordern daraufhin ein Konzept für Feste und Festplätze für die Stadt. „Nächstes Jahr kann unser berühmtes und überaus gut besuchte Weinfest definitiv nicht auf dem Festplatz in der Vogelsbergstraße stattfinden, deshalb muss so zeitnah wie möglich eine Alternative gefunden werden“, so der Fraktionsvorsitzende Rudolf Schulz. Bestätigt wurde die vorliegende Situation in der letzten Ausschusswoche von dem Ersten Stadtrat Michael Möser. Denn zur alljährlichen Weinfestzeit wird auf dem Platz nicht mehr ausgeschenkt und gefeiert werden können, sondern gebaggert, geschaufelt und das Familienzentrum errichtet.

 

Doch auch die Umsetzung des Festes auf diesem traditionellen Platz in den folgenden Jahren steht für die „Bürger“ noch in den Sternen. „Mithilfe des Antrages soll frühzeitig gesichert werden, dass das Weinfest erhalten wird und einen akzeptablen Standort findet oder ein tragfähiges Konzept am alten Platz gefunden wird. Ausreichend Raum für das Weinfest nach dem Bau des Familienzentrums sehen wir mit Blick auf den vorliegenden Bebauungsplan derzeit nicht“, mahnt Schulz an.

 

Allerdings bereitet den „Bürgern“ nicht nur der Festplatz "Vogelsbergstraße" große Sorgen. Auch weitere Festplätze wie „Badstraße“ oder „Am Waldpark“ sind renovierungsbedürftig. „Bei unserem Rundgang über die Festplätze konnten wir einige Mängel feststellen. Es muss daher mit Hilfe eines Konzeptes dringend herausgefunden werden, welcher Lösungsvorschlag für die Festplätze wirklich kostengünstig ist und außerdem geeignet, schnellstmöglich das Angebot der Feste abzusichern“, so das Fraktionsmitglied Gerold Klausgraber.

 

Schon im Juli 2017 machte der Vereinsring Obertshausen auf den bedürftigen Zustand des Waldfestplatzes aufmerksam (Quelle: OP-Online, hier geht es zum Artikel).

Der Verein verwies hierbei auf den staubigen oder, je nach Wetterlage, matschigen Untergrund. Ebenso wurde eine bessere Strom- und Wasserversorgung gewünscht. Mit diesen Anliegen wandte sich der Verein sogar an die Stadt, doch diese blieb bis jetzt untätig.

 

Weiterhin soll das dringend zu erarbeitende Konzept die Fragen nach Genehmigungen, logistische Unterstützung durch den Bauhof, Zustand der Grillhütten und Presse- und Werbearbeit klären. „Die Stadt muss schnell handeln, sonst wird es das Weinfest und viele weitere Festplatzmöglichkeiten bald nicht mehr geben. Die Planung für das Weinfest 2019 muss jetzt beginnen“, betont Klausgraber.