BÜRGER REDEN MIT dem türkisch islamischen Verein e.V.

 

vDas Leben miteinander in ObertshausenDas Leben miteinandern in Obertshausen.In den Medien und in den Wahlkämpfen wird das Thema „Ausländer“ in verschiedenen Aspekten thematisiert. Das hat durchaus in der Vergangenheit Erfolg gehabt. Auch reißerische Bücher mit dieser Thematik wurden (leider) zum Bestseller. Seit dem 11. September gibt esLänder bereisen , dort andere

 

Das Leben miteinander in Obertshausen!


In den Medien und in den Wahlkämpfen wird das Thema "Ausländer" in verschiedenen Aspekten thematisiert. Das hat durchaus in der Vergangenheit Erfolg gehabt. Auch reißerische Bücher mit dieser Thematik wurden (leider) zum Bestseller. Seit dem 11. September gibt es eine Panik, „jeder Islamist ist gleich ein Terrorist“. Dabei wollen die Meisten, wie alle anderen Menschen auch, in einem sicheren und sauberen Umfeld leben und arbeiten.

 

Wie sieht das in Obertshausen aus?
In Obertshausen, der liebenswerten Kleinstadt, leben wie im ganzen Rhein-Main-Gebiet moderne weltoffene Menschen. Menschen, die während ihres Urlaubs vielfach andere Länder bereisen , dort andere Sitten und Mentalitäten kennen und auch schätzen gelernt haben. In der Gastronomie haben wir uns daran gewöhnt, die lukullischen Angebote der nicht deutschen Küche anzunehmen. Die italienische, spanische, kroatische, griechische, türkische, asiatische und Balkan-Küche ist und in Obertshausen wohl vertraut. Wir nehmen ihre Angebote gerne an. Für die Kinder und Jugendliche ist es selbstverständlich mit Kindern mit Migrationshintergrund aufzuwachsen. Im Kindergarten, in der Schule und in Sportvereinen ist man zusammen und bildet Freundschaften.
In Obertshausen haben sich viele Vereine ausländischer Bürger gebildet. Diese Feiern gern Feste, die von den Obertshausenern gerne besucht werden (Beispiel das Fest des spanisches Elternvereins). Der Europatag des Kreises Offenbach, der seit Jahren vor dem Bürgerhaus Hausen statt findet, erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit.

Der Vereinsvorsitzende und Magistratsmitglied Manfred Christoph, Fraktions-vorsitzende Rudolf Schulz, Magistratsmitglied Ahmet Karakus sowie Stadtverordneter Martin Stark haben sich, durch einen gemeinsamen Besuch des Türkisch Islamischen Verein e.V., ein Bild über das dortige Vereinsleben gemacht.

Interessant war die Tatsache das eine sehr aktive Jugendarbeit betrieben wird. Ein großes Interesse und Engagement besteht auch in dem Willen den Vereinsmitgliedern die Möglichkeit zum Deutsch lernen zu geben. Nach Meinung der Bürger für Obertshausen sollte die Stadt Hilfestellung, auch finanzieller Art leisten, wenn Vereine zum Beispiel ihren Mitgliedern Deutschkurse anbieten. Feste unterstützen, denn auch diese können Barrieren abbauen.
Verantwortliche der Schulen sollten aufgeschlossen sein und mit den Vetretern dieser Vereine zusammenarbeiten, wenn es darum geht Schüler bei den Hausaufgaben zu betreuen.
Wichtig war den Bürgern für Obertshausen der Hinweis, dass Integration keine Einbahnstrasse sein kann und darf. Alle Vereine der ausländischen Mitbürger sollen ihre Aktivitäten häufiger publik
machen und Nachbarn und Vertreter der Stadt dazu einladen. Die Aktivitäten der Vereine, die ja auch einem Näherkommen nützlich sind, sollten von allen Seiten unterstützt werden. Hilfe soll angeboten, nicht aufgedrängt werden. Obertshausen ist eine Stadt der Vereine. So wäre es zum Beispiel vernünftig, wenn sich ausländische Jugendliche nicht nur in Sportvereinen engagieren sondern auch in Organisationen wie zum Beispiel: Die Feuerwehr. Im Umkehrschluss währe es günstig wenn die Vertreter solcher Organisationen auch offensiv um die Mitgliedschaft werben.

Die Bürger sind ein Verein, der sich in der Verpflichtung sieht die Belange aller Bürger aufzugreifen und Lösungsansätze zu entwickeln. Aber auch aktiv behilflich zu sein. So soll ständig der Kontakt zu ausländischen Vereinen gepflegt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit die Bedürfnisse der „Ausländer“ besser kennen zu lernen, notfalls vermitteln, aber auch die Sichtweisen und Gepflogenheiten der Obertshäuser näher zu bringen.